Auf Grund den Maßnahmen der Registrierung und
Befragung der Betroffenen wurde bald klar, dass noch zwei weitere Personen
vermisst werden. Diese konnten aber erst später und in einiger Entfernung
vom Unglücksort im Rahmen einer erweiterten Personensuche tot geborgen
werden.
Positiv ist besonders der, der Situation angepasste
Kommunikationsstil aller beteiligter Einsatzkräfte zu nennen. Es wurde
fachlich und nicht hektisch im Einsatz miteinander umgegangen. Ebenso gut
klappte die Zusammenarbeit mit OLRD und LNA, auch wenn diese für viele
Einsatzkräfte neu waren.
Als verbesserungswürdig wurde von beiden Seiten auf
das Abstellen der Einsatzfahrzeuge am Notfallort
hingewiesen um einen optimalen Zugang zur Einsatzstelle zu erhalten und
einen reibungslosen Abtransport der Betroffenen zu gewährleisten.
Weiterhin fiel in der ersten Zeit des Einsatz eine
Unsicherheit der Feuerwehreinsatzkräfte bei der initialen Unterstützung
des einzigen Rettungswagens vor Ort auf. Dieses ist aber nachvollziehbar, da
die Routine dieser Einsatzkräfte in medizinischer Sicht nicht so groß ist
wie bei den Kräften des DRK. Trotzdem waren die eingeleiteten medizinischen
Maßnahmen immer der Notfallsituation entsprechend und sinnvoll.
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