Artikel vom Ausflug der ehemaligen Landesgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, begleitet vom DRK Rheingau am 21.04.04 und 22.04.04

 

Wir bekamen von unserem Kreisbereitschaftsleiter, Peter Meyer, die Anfrage, ob wir am 21. und 22.04.04 eine Reisegruppe der ehemaligen Landesgeschäftsführer begleiten konnten und wollten. Klar, ist ja mal was Anderes als unsere sonstige Tätigkeit. Also trafen wir uns am 21.04.04 um 13:00 im Kreisverband Rheingau in Rüdesheim am Rhein. Los ging es mit drei Fahrzeugen, unserem Blaulichtbus, VW, dem Schulbus, Opel Vivario, und einem Fahrzeug, Opel Monavo, vom Landesverband Wiesbaden.

 

 

Erster Treffpunkt mit der Reisegruppe war am Bahnhof in St. Goarshausen um 13:40. Natürlich waren wir gespannt, was da auf uns zukommt, wir das sind an diesem Tag, Christoph Korn, Bereitschaft Sanitätsdienst, Andreas Rottig, Funkbeauftragter, und meiner Wenigkeit, Barbara Fath, Sanitätsdienst im DRK

Rheingau. 

Als ersten lernten wir Herrn Leistenschneider kennen. Er kam sehr aufgeschlossen auf uns zu und wir besprachen, wie der Nachmittag weiter ablaufen sollte. Es war ein Besuch auf dem Niederwald – Denkmal geplant. Anschließend konnten die Reisenden sich aussuchen, ob sie mit der Seilbahn nach Rüdesheim fahren wollten, zurück wandern oder ob wir sie sicher ins Hotel bringen sollten.

Die Verteilung auf die Autos funktionierte sehr einfach, ruck – zuck waren alle drei Autos voll und wir fuhren am schönen Rhein entlang bis Assmannshausen und von dort über das Jagdschloss weiter zum Niederwald – Denkmal. Dort war lange genug Pause, um alles ganz genau besichtigen zu können. Es war eine lustige Fahrt, die von Anfang an mit viel Humor gespickt war, kein Wunder, waren ja auch genug Rheinländer dabei (sorry den anderen Besucher gegenüber, aber die waren doch recht witzig). Das war ein schöner Abschluss und wir verabredeten uns für den nächsten Morgen um 9:20 am Hotel.

 

 

Pünktlich um 9:20 trafen wir uns alle am Hotel wieder, mit einer Ausnahme. Statt Herrn Andreas Rottig begleitete uns am diesem Tag noch Herr Frank Deutschle, Katastrophenschutz. Es kam zu einem großen Hallo, wir wurden empfangen wie alte Bekannte, was uns sehr freute. Nach Besteigen der Busse, ging es los Richtung St. Valentinus Kirche in Kiedrich – Rheingau. Dort machten die Reisenden eine Führung durch die Kirche mit. Wir drei vom Kreuz verzogen uns für diese Zeit auf einen Parkplatz, wo wir niemanden im Wege standen. Auch wir hatten viel Spaß .

 

 

 

Nach etwa einer Stunde holten wir unsere Schützlinge wieder an der Kirche ab und unterhielten uns über dieses wundervolle Gebäude. Auch allgemein fand der Rheingau viel Anklang und alle waren begeistert, einschließlich uns als Begleiter. Natürlich erfüllte uns dieses Kompliment mit viel Freude, ist es doch unsere Heimat in der wir leben.

Freilich hatten wir großes Glück mit dem Wetter, es war sonnig und angenehm warm.

Danach war ein Ausflug zum Kloster Eberbach geplant, wo auch eine Führung stattfand. Alle schwangen sich wieder auf ihre Plätze und ab ging es zum Kloster. Dort war der längste Aufenthalt geplant. Meine zwei Kollegen setzten sich für die Pause ab, da in Eltville die neue Rettungswache eingeweiht wurde und sie da auch noch repräsentative Aufgaben zu erfüllen hatten. Ich dagegen begleitete die Gruppe bei der Führung. Es war wirklich sehr interessant und ich möchte mich auf diesem Wege auch noch mal bei Herrn Leistenschneider recht herzlich bedanken, das ich die Führung mit machen durfte, denn zu meiner Schande muss ich gestehen, ich war noch nie in dem Kloster. Wir hatten eine wundervolle Begleiterin, die uns das Kloster und seine Geschichten nahe brachte. Selber sagte sie von sich, ich bin schwedisch sprechende Finnin und genauso lieb war sie auch. Noch nie hatte ich so viel Spaß bei einer Führung und so ging es auch vielen anderen der Reisegruppe, mit denen ich gesprochen habe. Wir wandelten durch die alten Gemäuer, vorbei an vielen, alten Gegenständen, von denen man fast denken konnte, dass sie uns ihre Erlebnisse zu flüsterten.

 

Ein herrlicher Ort um mal wirklich in Ruhe Kraft tanken zu können. Viele Bilder wurden gemacht, natürlich auch von mir, von denen ich ein paar in meinen Bericht eingefügt habe.

Nach diesem Ereignis mussten wir uns alle stärken, es war Mittagszeit. Wir waren angemeldet in der Klosterschänke und konnten uns bei herrlichem Essen und gutem Wein wieder stärken. Auch hier mein besonderer Dank an die Gruppe und Herrn Leistenschneider, denn ich durfte an diesem guten Essen teilnehmen.

Nach einer Weile stießen auch unsere männlichen Begleiter wieder zu uns. Nach dem Essen war noch Zeit für ein kleines Nickerchen, dass wir als Betreuer in unserem Bus genossen.

Die Zeit war vorangeschritten und wir begaben uns wieder zurück durch den Rheingau, vorbei an wunderschönen, alten Fachwerkhäusern bis hin zum Schloss Johannisberg. Leider war es hier sehr voll und wir hatten Mühe unsere Reisenden aussteigen zu lassen. Doch „geht nicht, gibt’s nicht“, natürlich haben wir auch das gemeistert.

Dann gab es noch eine kleine Überraschung. Es kam dort oben zu einem Treffen

 

 

des Ordens der

Das war interessant zu beobachten. Sie hielten dort in der Kapelle einen Gottesdienst ab, in dem Mitglieder dieses Ordens befördert wurden. Da zu diesem Orden auch die Fürstin zu Metternich gehört, hielten sie das Ganze hier auf Schloss Johannisberg ab.

Es gab nun wieder genug Gelegenheit zum Erkunden des Geländes und um den herrlichen Blick in den Rheingau zu genießen.

Während des Aufenthaltes kam die Idee, das Einige von hier aus zu Fuß nach Rüdesheim wandern mochten. Man sprach sich ab, damit auch später alle vollzählig wieder im Hotel waren und ein paar liefen, der Rest fuhr mit uns zurück an das Hotel.

Zu Ende ging ein sehr schöner Tag, der der Reisegruppe und uns vom DRK noch lange in Erinnerung bleiben wird. Vielen Dank dafür.

 

Barbara Fath

DRK - Rheingau